- recht wiederstandsfähig
- benötigt regelmäßig Wasser
- wächst gut nach
- riecht gut
Das Kraut überlebt schon außerordentlich lange bei mir 😀
In der prallen Sonne im Sommer wurden die Blätter braun, daraufhin habe ich sie dann weg vom Fenster ins innere Zimmer geholt. Am neuen Standort gabs wesentlich weniger Licht, damit kam sie aber super klar. Nur ans gießen muss man denken, sonst macht sie schnell schlapp 😉
Anwendung:
Nach belieben viele Blätter und Stengel abzupfen oder abschneiden, die Stengel mit einem Messer einritzen und in eine Wasserkaraffe oder Glas mit Wasser, z.B. Leitungswasser füllen. (Wenn man denn gute Leitungswasser Qualität in der Nähe hat und zudem keine uralten Rohre im Haus 😉 )
Verwendung:
In meiner 1, 4 Liter Karaffe merkt man nicht viel vom Geschmack, da müsste man schon enorm viel reinpacken. Es gibt wohl Restaurants, bei denen ist dann die gesamte Flasche grün, soviel ist von dem Zeugs drin. Irgendwie mag ich aber auch nie so viel abschneiden, denn dafür bräuchte ich mehr Töpfe oder besser noch einen Garten, wo alles schnell genug nachwachsen kann. Ich habe jedoch das Gefühl, dass das Wasser angenehmer und frischer schmeckt, auch ohne Minz-Geschmack.
Kombination:
Richtige Zitrone können die Melissenblätter jedoch nicht ab. Lässt man die Zitronenscheiben oder Spritzer aus dem Leitungswasser weg, werden die Blätter nicht braun und lassen sich länger verwenden, weil sie dann quasi im Wasser weiterwachsen können.
Vermehrung:
Die abgeschnittenen Stengel schlagen schnell neue Wurzeln, so steht einer Vermehrung eigentlich nichts im wege. Eigentlich, weil ich mal einen Setzling testweise zu einer Zimmerpflanze in die Erde gesetzt habe, dort allerdings nicht jeden Tag gegossen habe und die Zitronenmelisse somit vertrocknet ist. Also sollte es schon ein eigener Topf werden, damit die andere Pflanze nicht ertrinkt.
Heute mal anders kreativ
Blumenübertopf selbstgemacht
Für meine Zitronenmelisse, die ich zum aufpimpen meines Leitungswassers benutze, fehlte mir noch ein Übertopf.
Also Gartenschere geschnappt und auf auf, mit Hund und Schirm in den Regen und ein wenig Material besorgt:
Etwas Weidenholz und eine Handvoll Bambusstäbe. Wenn man bedenkt, dass ich für eine einzelne Bambus Stange mal viel Geld gezahlt habe, bin ich dankbar über die Natur, die diese auch gratis anbietet. Klarer Fall von “gewusst wo”. 🙂
Nachdem das klitschnasse Zeug eine Nacht lang trocknen durfte, machte ich mich Tag darauf ans Werk, die Weidenhölzer zurechtzuschneiden und mittels Faden um den Topf zu befestigen. Das Ergebnis könnt ihr auf den Fotos bewundern 😉
2. Objekt Farn-Deko-Übertopf
Und weil das ganze so schön aussieht und einfach war, gleich noch das zweite Objekt einen neuen Anzug verpasst. Auch hier galt das Motto, mit vorhandenen Mitteln ein ansehnliches Ergebnis zu erzielen. Nach der Umtopf-Action in einen ehemals enerBio Trink-Kakao Pott (Bewertung folgt evtl. später), hat mein kleiner mini-Farn nun endlich mal wieder etwas mehr Entfaltungsmöglichkeit. Also dasselbe Spiel von vorn, nur mit Bambus. Denkbar einfach. Hier kam nur noch das abschaben der schwarzen, unschönen Stellen und Punkte am Bambus hinzu, die ich mit dem Taschenmesser wunderbar abschaben konnte.
Mein schon lange im Schrank verstautes Geschenkband fand nun endlich einen neuen Verwendungszweck.
Ich bin gespannt wie das Gesamtbild mit der Zeit noch abdunkeln wird.
3. Objekt: Zweckentfremdete Milchpackung
Man kann sich ja vorstellen, wie es aussehen soll…
Nur leider erweist sich dieses Objekt als sehr viel schwieriger! Das verbinden der einzelnen Bambusstäbchen will mit Faden einfach nicht so recht funktionieren. Meine Idee mit Kaugummi erwies sich auch leider als keine gute. Ich suche daher noch nach einer anderen, guten Möglichkeit. Blumendraht könnte klappen, jedoch habe ich keinen. Also dieses Projekt muss an einem anderen Tag noch einmal fortgeführt werden. Fortsetzung folgt! 🙂
..und sie leben immer noch 🙂